Guten Morgen, liebe Hörer,
auf meinem neuen Smartphone habe ich eine App, die alle meine Aktivitäten protokolliert.
Sie zählt meine Schritte, schätzt meinen Kalorienverbrauch, weiß, ob und wo ich unterwegs bin, wie lange ich gejoggt habe – was ich allerdings nie tue –, wann und was ich mit dem Smartphone gespielt, gelesen, gesurft oder fotografiert und mit wem ich telefoniert habe.
Toll, oder?
Man darf es auch sinnlos finden.
Oder gefährlich.
Das ist Geschmacksache.
Wieder fühle ich mich an die Bibel erinnert, an Worte aus Psalm 139. Da heißt es:
Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
Es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüsstest.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
Es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüsstest.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Wie mein Smartphone.
Ist das ein guter Vergleich? Gott ist ein bisschen wie mein Smartphone. Immer da, immer um mich, weiß, was ich tue. Ich kann sogar mit ihm reden.
Ist das ein guter Vergleich? Gott ist ein bisschen wie mein Smartphone. Immer da, immer um mich, weiß, was ich tue. Ich kann sogar mit ihm reden.
Wie das funktioniert?
Ich weiß es nicht.
Weder beim Smartphone noch bei Gott.
Oder mit den Worten aus dem Psalm:
Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.
Bei Gott kommt etwas dazu, was kein Smartphone kann:
Er hält seine Hand über mir.
Er meint es gut mit mir.
Mein Smartphone ist ein Stück Technik, faszinierende Technik.
Gott ist lebendig, eine Person, ein Gegenüber.
Ja, er kennt mich, zählt meine Schritte und weiß, was ich wann wo und warum getan habe.
Aber nicht um mich zu überwachen, oder mir Angst zu machen oder mich zu erpressen mit dem, was er über mich weiß.
Sondern um mich zu verstehen, mich zu schützen, mich zu segnen.
Unbegreiflich! Unbegreiflich gut!
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