Sonntag, 23. April 2017

Predigt am 23. April 2017 (Sonntag Quasimodogeniti)

Jesus offenbarte sich abermals den Jüngern, am See Tiberias. Er offenbarte sich aber so:
Es waren beieinander Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wird, und Nathanael aus Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere seiner Jünger. Spricht Simon Petrus zu ihnen: „Ich gehe fischen.“ Sie sprechen zu ihm: „Wir kommen mit dir.“ Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot, und in dieser Nacht fingen sie nichts.
Als es aber schon Morgen war, stand Jesus am Ufer, aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Spricht Jesus zu ihnen: „Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ Sie antworteten ihm: „Nein.“ Er aber sprach zu ihnen: „Werft das Netz aus zur Rechten des Bootes, so werdet ihr finden.“ Da warfen sie es aus und konnten’s nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische.
Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Simon Petrus hörte: „Es ist der Herr“, da gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nackt, und warf sich in den See. Die andern Jünger aber kamen mit dem Boot, denn sie waren nicht fern vom Land, nur etwa zweihundert Ellen, und zogen das Netz mit den Fischen.
Als sie nun an Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer am Boden und Fisch darauf und Brot. Spricht Jesus zu ihnen: „Bringt von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt!“ Simon Petrus stieg herauf und zog das Netz an Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig. Und obwohl es so viele waren, zerriss doch das Netz nicht.
Spricht Jesus zu ihnen: „Kommt und haltet das Mahl!“ Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: „Wer bist du?“ Denn sie wussten: Es ist der Herr. Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt’s ihnen, desgleichen auch den Fisch.
Das ist nun das dritte Mal, dass sich Jesus den Jüngern offenbarte, nachdem er von den Toten auferstanden war.
Johannes 21, 1-14

Geh zurück auf Los!
Ihr kennt das vielleicht vom Monopoly (das spielt man aber nicht mehr, weil es so ein böses kapitalistisches Spiel ist, wo es ums Geld und ums Gewinnen geht.)
Egal, ihr kennt das auch vom Mensch-ärgere-dich-nicht: Eure Spielfigur fliegt raus und muss wieder von vorn beginnen.
Ihr kennt das vielleicht auch aus eurem Leben:
Ein Abschnitt ist vorbei – im Beruf, in der Beziehung, was auch immer – und ihr müsst wieder vor vorn anfangen.
Geh zurück auf Los!
Geht uns auch gerade so.
Als ich angefangen habe als Pfarrer, war alles neu und spannend.
Andrea wohnte und arbeitete 70 km entfernt, und wir sahen uns nur am Wochenende (wir waren ja auch noch nicht mal verheiratet).
Nun wird es wieder so:
Neue Gemeinde, neue Leute, neue Aufgaben, vieles wieder zum ersten Mal, manches natürlich auch mit der Erfahrung der vergangenen Jahre.
Und Andrea wird wohl wieder so 70 km entfernt arbeiten und leben – unter der Woche.
Eine neue Spielrunde beginnt.
Alles neu und spannend.
Geh zurück auf Los!
Nein, das ist nicht Mist.
Das ist das Leben.
Leben ist Neu-Anfangen.
Wenn du nichts Neues mehr anfängst, wenn alles immer nur noch so weitergeht wie bisher, lebst du dann eigentlich noch?
Wir haben Ostern gefeiert.
Das Fest des Lebens.
Des ganz neuen Lebens.
Nichts ist so sehr Neu-Anfangen wie Ostern.
Geh zurück auf Los!
*
Erinnert ihr euch an die Ostergeschichte letzte Woche? „Er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen“, hatte der Engel gesagt.
„Verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen“, hatte Jesus selber den Frauen gesagt.
Zurück auf Los!
Zurück nach Galiläa, dort wo alles begann.
Da wird auch alles neu beginnen!
Und nun sind sie da.
Zurückgegangen zum Anfang.
Das Spiel beginnt von neuem.
Und doch ist alles anders zuvor.
Weil Ostern das Alte neu macht.
Simon Petrus, der Fischer, sagt:
Lasst uns Fische fischen!
Fischefangen war nicht genau das, was Jesus für sie vorgesehen hatte, aber es war besser als Nichtstun.
Es war das, was Petrus und die meisten seiner Apostelfreunde früher mal gelernt hatten.
Also fangen sie wieder von vorne an,
fangen an zu fischen,
und fangen - nichts.
Und damit beginnt eine merkwürdige Deja-vu-Geschichte.
Hey, das haben wir doch schon mal erlebt, denkt Simon Petrus.
Die ganze Nacht nichts gefangen, und am Morgen kam Jesus und sagte ihm:
„Los, fahrt noch mal hinaus und werft die Netze aus, wo es tief ist.“ Und so unsinnig das war, fuhren sie wirklich noch mal hinaus, am hellichten Tag. Und jetzt wieder dasselbe: Sie kommen mit leeren Booten, leeren Netzen und hungrigen Mägen vom Fischen zurück. Und wieder ist da einer, und wieder sagt er: „Werft das Netz noch mal aus, diesmal auf der rechten Seite des Bootes.“ Und wieder gehorchen sie diesem unsinnigen Wort: (Warum soll auf der rechten Seite fischen besser sein als auf der linken?) Und dann füllt sich das Netz, wird schwer, sie können es kaum ins Boot ziehen. Und da ist es wieder: Dieses Das-haben-wir-doch-schon-mal-erlebt! Einer spricht es aus: „Es ist der Herr!“ Sie haben ihn an seinem Wunder erkannt. Volle Fischernetze, das ist sein Markenzeichen.
Simon Petrus will sofort zu ihm – über das Wasser.
Und auch das ein Deja-vu: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser! (Matthäus 14,28)
Damals in jener stürmischen Nacht auf dem See.
Er wäre fast ertrunken – wenn Jesus ihn nicht festgehalten hätte.
Diesmal fragt er gar nicht erst: Bist du es?
Er zieht sich etwas über, als hätte er einen Fußmarsch übers Meer vor sich – und dann – platsch – steht er doch bis zur Brust im Wasser.
Sie sind ja nur knapp hundert Meter weg vom Ufer, und es ist flach.
Wozu also übers Wasser gehen, wenn es ungefährlich ist, einfach durchs Wasser zu gehen?
Simon Petrus muss laut lachen und watet ans Ufer.
Dort dann das nächste Deja-vu – ein unangenehmes: Holzkohlenfeuer.
Es standen da aber die Knechte und Diener und hatten ein Kohlenfeuer gemacht, denn es war kalt, und sie wärmten sich.
Das war im Hof des Hohenpriesters gewesen, wo drinnen Jesus verhört wurde, und draußen er, Simon Petrus gefragt wurde: Bist du nicht auch einer von seinen Jüngern? Dreimal.
Und dreimal leugnete er: Ich bin’s nicht (Johannes 18,15-27).
Ja, Simon, bist du nun einer von seinen Jüngern oder nicht mehr?
Bist du der alte Simon?
Oder doch der neue Petrus?
Sicher kein Zufall, dass der Evangelist die ganze Zeit beide Namen gebraucht.
Nachher im Gespräch spricht Jesus ihn mit Simon an.
Und erst als alles geklärt ist, schreibt auch der Evangelist nur noch Petrus.
Zurück auf Los!
Ein neuer Anfang, eine neue Chance.
Aber erstmal zieht Simon Petrus die Fische an Land und denkt an jenen ersten Fischzug mit Jesus.
Damals rissen die Netze, diesmal halten sie.
Damals hat keiner die Fische gezählt.
Diesmal sind es hundertdreiundfünfzig.
Hundertdreiundfünfzig große Fische.
Was haben sich die Leute die Köpfe zerbrochen über diese Zahl!
Immer wieder wird erzählt, so viele Fischarten hätte man damals gekannt.
Aber wer weiß das schon?
Nein, ich denke: 153 ist einfach mathematisch eine ziemlich geniale Zahl. Dreht mal eure Liedzettel um:
So sieht das aus, wenn man die 153 Fische in Reihen anordnet: In die erste Reihe einen Fisch, in die zweite zwei Fische, in die dritte Reihe drei usw. Wenn 17 Reihen voll sind, sind es genau 153 Fische, geht genau auf: Ein Dreieck mit jeweils 17 Fischen Kantenlänge. Nunja, das geht auch mit vielen anderen Zahlen. Aber die 17 kommt in der 153 noch mal vor, nämlich als Primzahlfaktor: 153, das sind in Primzahlen aufgelöst: 3 x 3 x 17. 153 ist also eine ganz besondere Zahl. Den Faktor 3 und die Dreiecksform könnte man als Spur der Dreifaltigkeit deuten, dass die 3 als Faktor zweimal vorkommt als Hinweis auf die zwei Naturen Christi und die Zahl 17 … naja, keine Ahnung, das ist wohl noch ein Geheimnis. Nein, wir sollten diese Zahlenspielereien nicht überbewerten, aber ich glaube schon, dass sich der Evangelist was dabei gedacht hat. (Oder der liebe Gott. Oder beide.)
Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl!
Und auch das haben sie schon erlebt.
Oft sogar.
Immer wenn sie zusammen waren.
Immer wenn sie irgendwo zu Gast waren.
Und auch als sie mit 5000 Menschen im Freien picknickten und sie viel zu wenig Essen hatten.
Immer nahm Jesus das Brot, dankte Gott und gab’s ihnen, und sie gaben es weiter.
Und so war es auch an jenem letzten Abend gewesen:
In der Nacht, als er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach’s …
Da wussten sie:
Es ist der Herr.
*
Geh zurück auf Los!
Und fang neu an.
Fang ruhig wieder mit dem Alten an.
Das Neue kommt ganz von allein.
Es zeigt sich im Alten.
Es zeigt sich manchmal auch im Altbekannten.
Und dann ist das Altbekannte doch wieder neu.

Geh Fische fangen,
und werde darüber zum Menschenfischer!
Wirf die Netze aus
und verzage nicht, wenn sie leer sind!
Versuch übers Wasser zu gehen
und wundere dich nicht, wenn du dabei baden gehst!
Vergiss nicht, dass du ein sündiger Mensch bist,
angewiesen auf Gottes Gnade,
aber halte dich nicht daran fest, dass du ein sündiger Mensch bist.
Gott hat besseres mit dir vor!
Staune über die Schönheit einer Zufallszahl!
Und teile mit uns Fisch und Brot und Wein!
Und wundere dich nicht, wenn sich inmitten des Alten und inmitten des Neuen Jesus zeigt.
Er ist ja von den Toten auferstanden.

Sonntag, 16. April 2017

Predigt am 16. April 2017 (Ostersonntag)

Als der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Erscheinung war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Die Wachen aber erbebten aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot.
Aber der Engel sprach zu den Frauen: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.“ Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen.
Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: „Seid gegrüßt!“ Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen.“

Matthäus 28, 1-10


Auf dem Friedhof gibt es Engel.
Einer sitzt müde vor der Kapelle.
Der Zahn der Zeit hat ihm zugesetzt.
Die Nase fehlt, und überhaupt ist das Gesicht schon fast nicht mehr zu erkennen.
Die Hände sind abgebrochen.
Was er damit gemacht, was er darin gehalten hat, ist nicht mehr zu erkennen.
Vor langer Zeit muss er seinen Platz auf einem Grab gehabt haben.
Da hat er über den Verstorbenen gewacht und den Lebenden gesagt:
Es gibt einen Himmel, da komme ich her, und da geht der hin, den ihr hier auf dem Friedhof besucht.
Und auch ihr geht einmal dahin.
Mein Augustusburger Friedhofsengel.
Wenn ich mit dem Sarg und den Trauerleuten in die Friedhofskapelle einzog, zwinkerte er mir zu: Vergiss nicht, den Leuten zu sagen:
Fürchtet euch nicht!
Auch auf anderen Friedhöfen, wo ich Pfarrer war, gab und gibt es Engel: in Erdmannsdorf oder in Marienberg.
Gottesboten auf den Gräbern.
Manchmal traurig, weinend mit den weinenden Menschen.
Manchmal stark und zuversichtlich, mit ihrer Botschaft: Der Tod hat nicht das letzte Wort.
Und immer sagen sie, was Engel so sagen:
Fürchtet euch nicht!
*
Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich drauf.
Das war der Vater aller Friedhofsengel.
Der Osterengel.
*
Merkwürdig, dass ich mich daran erinnern kann:
Als Kind, vielleicht so mit neun Jahren, habe ich ihn gemalt, den Osterengel.
(Obwohl ich gar nicht gut malen konnte.)
Ich habe ihn gemalt, wie er auf dem großen Stein saß, obendrauf.
Ich hatte zum ersten Mal bewusst die Version der Ostergeschichte von Matthäus gehört oder gelesen:
Ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
Ich kannte die Geschichte immer nur so, dass die Frauen zum Grab kamen, der Stein war weg, und der Engel saß irgendwie drin im Grab: das Entscheidende war schon geschehen, man wusste nicht wie.
Aber nun Matthäus, da war auf einmal Action:
Ein Erdbeben.
Und ein Engel, der eigenhändig den schweren Stein wegrollt und sich triumphierend darauf setzt.
Und die Wachen vor dem Grab fallen einfach um – wie die Mensch-ärgere-dich-nicht-Männchen, wenn sie aus dem Spiel geschmissen werden.
Nur die Auferstehung selber, wie Jesus aus dem Tod ins Leben zurückkehrt, davon weiß auch Matthäus kein Wort zu schreiben.
Auferstehung ist ein Geheimnis.
Auf meinem Kinderbild war der auferstandene Jesus jedenfalls nicht zu sehen.
Aber der Engel – strahlend hellgelb auf einem riesengroßen Stein sitzend, vor einer dunklen Höhle.
*
Fürchtet euch nicht!,
sagt der Engel, der Friedhofs-Oster-Engel.
Wenn morgens früh die Frauen zum Grab kommen.
Mit Gießkanne und Harke.
Ich weiß, ihr sucht eure Toten bei den Toten.
Ihr kommt her, um an sie zu denken, um sie zu weinen. Zwiesprache zu halten mit ihnen.
Ich will mit euch an sie denken.
Ich will mit euch weinen.
Und ich will euch trösten.
Aber eines muss ich euch sagen:
Sie sind nicht hier.
Nicht wirklich.
Hier sind nur sterbliche Überreste,
Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube.
Jesus ist auferstanden, und die Toten sind nicht tot.
Darum brecht wieder auf von hier.
Kehrt ins Leben zurück.
Sucht den Lebenden bei den Lebenden.
Und bewahrt die Gestorbenen in euren Herzen und Gebeten.
Und: Fürchtet euch nicht!
Nicht vor dem Leben – und nicht vor dem Tod!
*
In Marienberg und in Erdmannsdorf begann Ostern immer auf dem Friedhof.
Wir versammelten uns noch im Dunkeln in der Friedhofskapelle.
Wir hörten, wie Gott das Licht schuf und das Leben.
Und wir hörten vom Ostermorgen.
Dann entzündeten wir die Osterkerze.
Und dann kleine Osterkerzen an der großen, und das Osterlicht ging durch die Reihen und wurde immer mehr.
Und dann gingen wir mit den brennenden Kerzen hinaus.
Hinaus ins Dunkel, das gerade begann Licht zu werden.
Hinaus zu den Friedhofsengeln auf den Gräbern –
zu den sichtbaren und den unsichtbaren,
den traurigen und den zuversichtlichen.
Und wir sangen mit ihnen: Christ ist erstanden von der Marter alle; des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein.
Denn das ist ja ihre Botschaft, die Botschaft der Friedhofsengel:
Seid froh und fürchtet euch nicht, Christ ist erstanden!
Und wir sangen ihre Botschaft und waren auf einmal selber Osterengel.
Auferstehungsboten.
*
Geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen.
*
Nein, gesehen haben wir ihn nicht.
Nicht so wie Maria und Maria.
Nicht so wie Petrus und die zwölf Apostel.
Auch nicht so wie Paulus, der Sonderbotschafter des Herrn.
Aber wir haben gehört, was sie uns gesagt haben:
die Engel und die Apostel,
die Jüngerinnen und Jünger des Herrn:
Fürchtet euch nicht! Er ist auferstanden!
Und wir sind losgegangen mit Furcht und mit großer Freude.
Losgegangen, um ihm zu folgen und ihn zu finden:
Jesus von Nazareth,
Jesus, den Gekreuzigten,
Jesus, den Lebendigen.
Wir haben seine Worte gehört.
Wir haben seine Wunder gesehen.
Wir haben seine Spuren entdeckt.
Bei uns und bei den andern.
Und darum sagen wir und singen wir, dass es gar nicht anders sein kann:
Der Herr ist auferstanden!
Er ist wahrhaftig auferstanden!