Sonntag, 28. Februar 2016

Predigt am 28. Februar 2016 (Sonntag Okuli)

So folgt nun Gottes Beispiel
als die geliebten Kinder
und lebt in der Liebe,
wie auch Christus uns geliebt hat
und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch.
Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein,
wie es sich für die Heiligen gehört.
Auch schandbare und närrische oder lose Reden stehen euch nicht an,
sondern viel mehr Danksagung.
Denn das sollt ihr wissen,
dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – das sind Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes.
Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten;
denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams.
Darum seid nicht ihre Mitgenossen.
Denn ihr wart früher Finsternis;
nun aber seid ihr Licht in dem Herrn.
Lebt als Kinder des Lichts!
Epheser 5, 1-8
*
Geliebte Kinder!
Das ist doch auch eine schöne Anrede.
Statt „Liebe Gemeinde“ oder „liebe Schwestern und Brüder“: Geliebte Kinder!
Das ist biblisch.
Und historisch:
Vor ein paar hundert Jahren haben die Pastoren ihre Predigthörer wirklich so angesprochen.
Geliebte Kinder!
Seid ihr geliebte Kinder?
Wart ihr geliebte Kinder?
Habt ihr das bei euren Eltern gehabt:
dieses Gefühl der Geborgenheit, der Sicherheit – der Liebe?
Ich kann sagen: Ich war ein geliebtes Kind.
Als ich klein war, war das selbstverständlich.
Im Rückblick auf meine Kindheit erinnere ich mich an vieles, woran ich heute noch merke, dass meine Eltern mich geliebt haben:
Dass sie mich an die Hand genommen haben und auf dem Arm getragen.
Dass sie mich mit allem versorgt haben, was ich brauchte.
Dass sie mit mir Lieder gesungen und Geschichten erzählt haben.
Dass ich bei ihnen auf dem Schoß sitzen und schmusen durfte.
Dass sie mit mir Ausflüge gemacht und mit mir gespielt haben.
Dass sie mir von Gott erzählt und mit mir gebetet haben.
Auch dass ich nicht alles durfte und sie manchmal mit mir geschimpft und mich bestraft haben. (Ich würde nicht sagen, dass das alles richtig war; aber ich weiß, dass es letztlich doch deshalb war, weil sie mich liebhatten.)
Und auch dass sie sich viele – wahrscheinlich zu viele – Sorgen um mich gemacht und Tränen meinetwegen vergossen haben.
Ich war ein geliebtes Kind.
Und ich bin es noch heute.
Ich bin dankbar, dass ich von meinen Eltern Liebe empfangen und Liebe gelernt habe.
Glücklich, wer ein geliebtes Kind war und ist!
Geliebte Kinder!
Ja, das ist eine schöne Predigtanrede.
Unabhängig davon, ob eure Eltern euch geliebt haben oder nicht.
Ihr seid geliebte Kinder!
Gottes geliebte Kinder!
Geliebte Gotteskinder!
Glücklich, wer Gottes geliebtes Kind ist!
Und ich möchte dir sagen: Du bist es!
*
Zuerst bist du immer das Kind deiner Eltern.
Das, was deine Eltern dir gegeben haben, das nimmst du mit – im Guten und im Schlechten – ein Leben lang.
Du trägst ihre Gene in dir, und wahrscheinlich hat mal dieser oder jener zu dir gesagt: Wie dein Vater! oder: Wie deine Mutter!
Und mindestens genauso trägst du ihr Vorbild in dir.
Wie du redest, wie du denkst, wie du dich bewegst, wie du handelst – vieles, vielleicht sogar das Meiste davon, hast du von deinen Eltern – geerbt oder gelernt.
Kinder lernen vor allem durch Nachahmung.
Ihr wisst das.
Ein Kind lernt sprechen, indem es die Laute nachahmt, die wir ihm vormachen.
Indem es die Wörter nachspricht, die wir ihm vorsprechen.
Die Lautbildung und Worbildung, die Grammatik und die Ausdrucksweise nachahmt, die es von uns hört.
Für mich ist das so ein großes Wunder!
Ich habe in weniger als drei Jahren fast perfekt Deutsch gelernt; später habe ich eigentlich nur noch ein paar Vokabeln und kompliziertere Ausdrucksformen dazugelernt.
Ohne Vokabeltraining.
Ohne Deklinations- und Konjugationstabellen.
Nur durch Nachahmung.
Später geht das nicht mehr so einfach.
Was ist das für eine Mühe, sich nur ein paar Grundlagen in Spanisch draufzuschaffen!
Ich hatte gedacht, nach fünf Jahren hier müsste ich eigentlich fließend Spanisch reden. – Pustekuchen!
Ein Kind ahmt alles nach:
Die Worte der Eltern und die Gesten.
Schon das Lächeln, wenn sie zurücklächeln.
Das Küsschen, wenn sie das Küsschen zurückgeben.
Bald ahmt es die ganze Welt nach: im Spiel.
Wenn du Kinder beobachtest, wie sie Vater-Mutter-Kind spielen, dann weißt du, wie es bei ihnen zuhause zugeht.
Gott sei Dank ahmt das Kind nicht nur seine Eltern nach.
Seine Umwelt wird größer, seine Bezugspersonen werden mehr.
Und so lernen Kinder auch von anderen:
Von Erwachsenen, und ahmen es nach, wie die leben und arbeiten und reden.
Und von den anderen Kindern.
Ausdrücke wie „Arsch“ und „Scheiße“ habe ich nicht von meinen Eltern gelernt, sondern von anderen Kindern.
Und während ich zu Hause fast hochdeutsch gesprochen habe, wurde, wenn ich rausging zu den andern Kindern, wie ein Schalter umgelegt und ich sprach das schönste Sächsisch.
Alles durch Nachahmung gelernt.
*
Du bist nicht nur das Kind deiner Eltern.
Du bist nicht nur das Produkt der Verhältnisse, in denen du lebst.
Du bist Gottes Kind – Gottes geliebtes Kind!
Und darum heißt es hier im Epheserbrief auch:
Werdet Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!
Das ist die wörtliche Übersetzung.
Folgt Gottes Beispiel! – Werdet Gottes Nachahmer!
Du bist Gottes Kind.
Gottes geliebtes Kind.
Was du von ihm siehst und hörst und wahrnimmst,
das kannst du und sollst du nachahmen.
Vor allem seine Liebe.
Das ist ja das Thema, schon seit einigen Predigtwochen:
Das Hohelied der Liebe haben wir unlängst gesungen:
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei – aber die Liebe ist die größte!
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, hieß es vor einer Woche,
und dass seine Liebe ausgegossen ist in unsere Herzen durch den Heiligen Geist.
Das haben wir der kleinen Astrid als Taufspruch mit auf den Weg gegeben.
Und heute: Geliebte Kinder!
Lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat.
Das ist auch unser Trauspruch.
Die Idee, die Liebe Christi gerade auch im ehelichen Miteinander zum Vorbild zu nehmen, wird übrigens wenige Zeilen später konkret aufgegriffen.
Ahmt Gottes Liebe nach!
Folgt der Liebe, die ihr in Christus am Werke seht.
In der Ehe.
Im Umgang mit euren Kindern.
Immer und überall.
*
Kinder lernen durch Nachahmung.
Erwachsene auch.
(Vielleicht nur nicht mehr so gut und so schnell.)
Am meisten und am tiefsten geprägt sind wir durch unsere Eltern, durch unsere Familie.
Und dann kamen die anderen Einflüsse dazu.
Die guten, und auch die schlechten.
Unsere Eltern konnten uns nicht mehr so gut behüten, als wir auf dem Hof, im Kindergarten oder in der Schule andere getroffen haben, die auch „Arsch“ und „Scheiße“ sagten.
Später haben wir uns bewusst oder unbewusst die Menschen und Gemeinschaften gesucht, die uns beeinflusst haben, von denen wir gelernt haben, denen wir gefolgt sind, die wir auch nachgeahmt haben.
Für mich hat dazu immer die Gemeinschaft der Christen gehört.
Wie andere geglaubt und ihren Glauben ausgedrückt haben, das hat mich geprägt.
Sicher auch in meiner Rolle als Pfarrer.
Dass mir die liturgischen Formen und die alten Lieder lieb und wert sind, dass mir der Kirchenraum heilig ist, dass für mich überhaupt Gottesdienst und Predigt die Mitte des Glaubenslebens ist, das hat mit denen zu tun, die mir Glauben und – ja auch Pfarrersein – vorgelebt haben.
Aber auch neuere Lieder, Lobpreismusik, Bibelfrömmigkeit und freies Gebet habe ich durch Nachahmung gelernt.
So trage ich einen gewissen lutherisch-pietistischen Stallgeruch mit mir herum, und hoffe dass es für Gott und für euch ein lieblicher Geruch ist.
Wir lernen durch Nachahmung.
Nicht nur im Guten, sondern auch im Schlechten.
Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten, schreibt der Apostel an anderer Stelle (1. Korinther 15,33).
Deshalb dann diese Sätze:
Unzucht, Unreinheit, Habsucht – das passt nicht zu euch.
In der Gemeinschaft der Heiligen, in der Familie Gottes, wo ihr, geliebte Kinder, zu Hause seid,
da lasst das einfach draußen!
So wie ich als Kind die „Arsch“- und „Scheiße“-Ausdrücke draußen auf der Straße gelassen habe.
Und setzt euch dem nicht zu sehr aus, damit ihr das, was verkehrt ist. nicht etwa unbewusst nachahmt und lernt.
Kommt lieber immer wieder nach Hause in die Familie Gottes.
Hört seine guten Worte.
Seht seine guten Werke.
Und ahmt sie nach!
*
Nein, ich will hier gar nicht konkret werden.
Denn durch Vorträge mit erhobenem Zeigefinger lernt ihr nicht.
Und über die schlechten Dinge soll ja bei uns nicht mal die Rede sein, heißt es.
Nein, wir lernen einfach durch Nachahmen und Mitmachen.
Und dabei geht es immer um die Liebe:
Lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns dahingegeben.
Gott nachahmen, das hat mal einer in einem Satz zusammengefasst:
Mach’s wie Gott: Werde Mensch!
Sein geliebtes Kind bist du schon!

Sonntag, 21. Februar 2016

Predigt am 21. Februar 2016 (Sonntag Reminiszere)

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Um wieviel mehr werden wir nun durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind! Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wieviel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung haben.
Römer 5, 1-11
*
„Früher war Krieg – was ist heute?“
Als wir Kinder waren, war das ein Scherzrätsel.
„Früher war Krieg – was ist heute?“
Die richtige Antwort heißt: „Heute ist Sonntag.“
Je nachdem konnte sie auch heißen: „Heute ist Dienstag“ oder „Freitag“.
Früher war Krieg – was ist heute?
Dieses Früher ist uns ganz weit weg gerückt.
Einige von euch haben den Krieg noch erlebt, als Kinder.
Für uns war er schon immer ganz, ganz früher, der Krieg, als wir noch lange nicht geboren waren.
Seitdem haben wir die längste Zeit ohne Krieg, die es in unseren Gefilden jemals gegeben hat.
Früher war Krieg.
Ganz früher.
Und wir – und noch weniger unsere Kinder – können uns vorstellen, wie es anders sein könnte.
Früher war Krieg – was ist heute?
Heute ist Krieg.
Eigentlich war fast immer irgendwo Krieg, so lange ich mich erinnern kann:
In Vietnam, in und um Israel, zwischen Iran und Irak, in Afghanistan, in Angola, in Kuwait, in Jugoslawien, und wieder in Afghanistan und im Irak, jetzt in Syrien, aber auch in der Ukraine.
Früher war Krieg – und heute ist Krieg.
Wir merken es in Deutschland: Die Menschen fliehen zu uns, weil bei ihnen Krieg ist – oder so was ähnliches.
Wir merken es hier: Die Menschen kommen zu uns, die Touristen, weil unsere Inseln der Seligen zu den letzten sicheren Urlaubszielen gehören.
Früher war Krieg – und heute ist Krieg.
Er kommt näher, und er kriecht langsam in uns hinein.
Der Hass auf der Straße.
Die bösen Worte im Netz.
Die Risse, die durch Familien und Freundeskreise gehen.
Und die Unduldsamkeit derer, die immer alles genau wissen und andere Meinungen und Argumente gar nicht erst hören wollen.
Ein falscher Satz, und der Kontakt wird abgebrochen (habe ich gerade erlebt).
Vor zwanzig Jahren haben wir uns gewundert, wie etwa in Bosnien Nachbarn, die friedlich zusammengelebt haben, zu Kriegsgegnern werden konnten.
Wie weit sind wir davon noch entfernt?
Vor ein paar Tagen erreichte mich ein Brief, in dem eine Gruppe besorgter Menschen aus Deutschland anfragt, ob sie im Falle eines Bürgerkrieges bei uns Zuflucht finden könnten …
Früher war Krieg – und was ist heute?
Und was ist morgen?
*
Früher war Krieg, schreibt der Apostel Paulus.
Krieg zwischen Gott und Menschen.
Wir waren Feinde.
Zuerst haben sie aufgehört miteinander zu reden, die Menschen und Gott.
Dann sind sie aufeinanderlosgegangen:
Die Menschen aufeinander.
Aber mit jedem Menschen, den sie verletzt haben, haben sie auch Gott verletzt.
Mit jedem Menschen, den sie getötet haben, haben sie auch Gott getötet.
Was ihr getan habt einem von meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
Und Gott hat zurückgeschlagen.
Mit Plagen und Katastrophen, mit der großen Flut.
Aber das hat nichts genützt.
Wenn Gott gegen die Menschen kämpft, dann stellen einige sich auf die Seite Gottes und kämpfen mit ihm gegen die anderen Menschen, gegen die gottlosen.
So haben es viele getan, und tun es bis heute:
„Gott mit uns“ auf dem Koppelschloss
oder „Allahu akbar – Gott ist groß“ auf den Lippen.
So war es früher:
Krieg zwischen Gott und Mensch.
Krieg zwischen Mensch und Mensch.
So soll es heute nicht mehr sein.
Denn Gott hat Frieden gemacht.
Er hat angefangen aufzuhören.
Er hat aufgehört zurückzuschlagen.
Er hat sich lieber selber töten lassen, als andere zu töten.
„Stecke das Schwert an seinen Ort; denn wer zum Schwert greift, wird durchs Schwert umkommen“, hat er gesagt und ließ sich widerstandslos gefangen nehmen.
Die Engellegionen blieben in den himmlischen Kasernen und mussten tatenlos mit ansehen, wie ihr Oberkommandierender hingerichtet wurde.
„Sie wissen ja nicht, was sie tun“, hat er gesagt. Und hat ihnen vergeben. Den Menschen. Den Sündern. Seinen Feinden.
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Das ist der Wochenspruch.
Der Lernspruch für diesen Sonntag in der Passionszeit.
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Früher war Krieg.
Jetzt ist Frieden.
Versöhnung.
Liebe.
Von Gott aus.
Und von uns aus?
Wir können weiter Krieg führen gegen Gott.
Und gegeneinander.
Wir haben es ja getan: Jahrhunderte lang, bis heute.
Oder wir können seinem Friedensangebot trauen.
Seine Liebe in unserem Herzen spüren.
Uns leiten lassen von seinem Geist.
Geduldig bleiben, auch wo es uns schwer wird.
Die Hoffnung nicht aufgeben, wo immer noch Unfriede herrscht.
*
Wir haben heute ein Kind getauft.
Hinein in die Liebe Gottes.
Hinein in Tod und Auferstehung Jesu.
Auch für dich bin ich gestorben, sagt er.
Auch für dich lebe ich.
Du sollst in meinem Frieden leben.
Und im Glauben, in der Liebe und in der Hoffnung.
*
Früher war Krieg.
Und was ist morgen?
Wir wissen es nicht.
Heute ist Angst vor dem Krieg.
Er kriecht langsam in unsere Herzen und Gedanken.
Wir trauen dem Frieden nicht.
Wir trauen den Menschen nicht, die zu uns kommen.
Wir trauen den Menschen nicht, die anders denken, fühlen, handeln, als wir selbst.
Wir trauen uns selber nicht mehr.
Erschrecken vielleicht, hoffentlich über die Härte, die da manchmal in uns ist.
Heute ist Angst vor dem Krieg.
Und was ist morgen?
Heute ist auch Frieden.
Frieden mit Gott.
Höher als alle Vernunft.
Dem lasst uns trauen.
Lasst uns hoffen, dass seine Liebe, die er in unsere Herzen gegossen hat, stärker ist als der Tod, als die Verletzungen, als die Verhärtungen.
Lasst uns hoffen, denn:
Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.
Früher war Krieg.
Heute ist Frieden – trotz allem Krieg.
Und einmal wird ewiger Friede sein.
*
Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus.